FÜR IHR UNTERNEHMEN
Der Begriff Controlling kommt aus dem Englischen. „To control“ bedeutet regeln, beherrschen, steuern.
Der Controller kontrolliert demnach nicht, sondern er sorgt dafür, dass jeder sich selber kontrollieren kann im Hinblick auf die Einhaltung der von der Geschäftsleitung gesetzten Ziele – besonders im Hinblick auf die Einhaltung des Gewinnziels. (A. Deyhle, Controller Praxis, Band 1). Controlling ist ein modernes Konzept der Unternehmenssteuerung, das die Funktionen Planung Information Analyse / Kontrolle Steuerung einschließt. (Ernst F. Schröder, Modernes Unternehmens-Controlling, 2003)
Der Controller ist mit einem Steuermann oder Lotsen zu vergleichen, der die Verantwortung dafür trägt, dass es im Unternehmen funktionsfähige Steuerungsinstrumente gibt. Er ist aber auch Vermittler und Helfer, wenn es um den Ausgleich von unterschiedlichen Interessen zum Beispiel zwischen verschiedenen Abteilungen, geht.
Der Anspruch des Controlling als modernes Konzept der Unternehmenssteuerung kann nur erfüllt werden, wenn die im nachfolgenden Controlling-Aktivitäten -Viereck
dargestellten Funktionen mit Leben gefüllt werden:
Nur aus der gleichzeitigen Erfüllung der folgenden Funktionen kann das Controlling seinen Aufgaben gerecht werden:
Das Controlling erstattet regelmäßig Bericht über die aktuelle Unternehmensentwicklung. Im Führungscockpit werden die wichtigsten Kennzahlen des Unternehmens übersichtlich für das Management aufbereitet. Dabei handelt es sich vor allem um den Gewinn, die Rentabilität, den Deckungsbeitrag und den Unternehmenswert.
Was bringen Pläne, wenn sie nicht eingehalten werden? Das Controlling beschäftigt sich auch mit der Zielabweichungsanalyse – wobei eine Abweichung nicht schlecht sein muss.
Es geht viel eher darum, herauszufinden, wo und wieso die Abweichung entstanden ist. Denn gegebenenfalls müssen die Ziele neu definiert und/oder die Maßnahmen überarbeitet werden.
Auf den Unternehmenszielen aufbauend, beschäftigt sich das Controlling mit der Budgetierung für Abteilungen und/oder Projekte und der Liquiditätsplanung.
Damit beschäftigt sich die Steuerung. Weichen die Ist-Werte von den
Soll-Werten ab, sucht das Controlling nach den Gründen und leitet
gegebenenfalls Maßnahmen ein, um gegenzusteuern. Um möglichst früh Abweichungen zu erkennen, erstellt das Controlling auch Prognosen über den Geschäftsverlauf.
Dazu eine kleine Geschichte:
Eine Frau, die regelmäßig mit dem Zug fährt muss zum wiederholten Male auf einen verspäteten Zug warten. Als die Bahnhofsvorsteherin vorbei kommt spricht die Frau die Bahnhofsvorsteherin an und sagt: „Wozu gibt es überhaupt einen Fahrplan, wenn der Zug ohnehin immer zu spät kommt?“
Die Bahnhofsvorsteherin antwortet: „Sehen Sie, wenn es keinen Fahrplan gäbe, dann wüssten sie gar nicht, dass der Zug Verspätung hat!“
Controlling ist wie der Fahrplan.
Auch wenn es manchmal nicht gelingt die erarbeiteten Planwerte zu erreichen, so ist es doch sehr wichtig zu wissen wie hoch die Abweichung
zum Planergebnis im Einzelfall ist.
Nur wer rechtzeitig bemerkt,
dass „der Zug“ zu spät kommt, kann dafür Sorge tragen, dass die nachfolgenden Schritte entsprechend neu geplant oder umgestaltet werden, so dass das Gesamtziel trotzdem erreicht werden kann.
Was nützt mir die Genauigkeit der Bilanz wenn dieses Ergebnis viel zu spät
vorliegt, um das Unternehmen durch stürmische Zeiten zu steuern.
Da ist es besser die Ungenauigkeit einer aktuellen Saldenliste in Kauf zu nehmen und dafür rechtzeitig Maßnahmen ergreifen zu können.
Herr Moser ist seit 25 Jahren in unserem Betrieb
als Unternehmensberater tätig. Sein Aufgaben-bereich umfasst die jährliche Betriebsanalyse, das halbjährliche Controlling und die Unterstützung und
Beratung in sämtlichen unternehmerischen Belangen.
Er unterstützt uns mit seinem Fachwissen bei
wichtigen wirtschaftlichen und personellen Entscheidungen und bei der Einführung neuer Prozesse und Projekte.
Haben Sie Fragen zu Leistungen oder Begrifflichkeiten?
ICH NEHME MIR GERNE ZEIT FÜR SIE!